, Aktuelles in der Katholischen Gemeinde Güstrow und Krakow am See



Aktuelles in und aus der Pfarrgemeinde



        Verein zur Förderung religiös motivierter Kunst  

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Regelungen für Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie vor Ort in den Schaukästen.

Achten Sie Bitte IMMER auch auf die aktuellen Vermeldungen und Aushänge !


 

 

 

 

 




Guestrower Kirche  Guestrower Kirche

"Auf dem Boden liegen und in den Himmel schauen"

" Nach drei Jahren Corona fühlen sich viele ganz unten angekommen. Doch mit dem Blick des Kindes von Bethlehem können wir etwas wiederfinden, über das wir als Kirche kaum noch reden: den Himmel".
"Ehre sei Gott in der Höhe", so intonieren die Engel die Botschaft von der Geburt Jesu. Nach dem Bericht des Lukasevangeliums schweben sie oben am Himmel (vgl. Lk 2,14). Aber auch das Weihnachten in diesem Jahr zeichnet ein völlig anderes Bild. Mit dem Steigen der Inzidenz sind auch die Einschränkungen wieder da, fühlen wir uns auch an diesem Fest gefesselt, ist ", ... die Welt und Kirche " dem Virus ausgeliefert. Die Gefährdung unserer Gesundheit, die neuen Sorgen um finanzielle und existentielle Sicherheiten, die Katastrophe um das Klima und der Verlust von Aufrichtigkeit - all das macht uns hilflos und ohnmächtig, viele auch frustriert und wütend.
Was sonst unverzichtbar zu Weihnachten gehörte - gefüllte Gottesdienste, bewegende Lieder und berührende Musik, Gemeinschaft in der Familie und mit Freunden -, all das scheint uns plötzlich genommen. Man möchte fragen: Findet das Fest auch in diesem Jahr wieder nicht statt? Ganz unten ist es so nüchtern und kalt, so einsam und verloren. Hat sich die Botschaft von Weihnachten angesichts der Wirklichkeit, die uns umgibt, überholt ?

Betrachtet man Bilder vom Geschehen der Heiligen Nacht, kann man oft beobachten, dass das neugeborene Christkind auf dem Boden liegt, von Maria und Josef kniend umgeben. Ganz unten empfangen sie den, der aus der Höhe kommt.
Häufig ist in diesen kritischen Zeiten zu hören, dass Kirche und Welt einen Perspektivenwechsel brauchen. Nicht nur die Missbrauchsfälle und die Corona-Pandemie fordern dazu heraus, von unten her sehen zu lernen und die Sichtweise der Opfer einzunehmen. Umkehr im Glauben und Veränderungen im Leben beginnen damit, neu hinzuschauen und einen anderen, bisher vielleicht ausgeblendeten Gesichtspunkt einzunehmen. Der "point of view" von Weihnachten ist etwas anderes als der Blick von oben herab. Er ist Begegnung auf Augenhöhe ganz unten, und dann in dieser Solidarität der gemeinsame Blick nach oben.


"Ein Fest, um sich finden zu lassen"

"Das Fest ist in diesem Jahr wieder fast normal. Gewohntes ist uns nun wieder ermöglicht. Dass wir uns ganz unten von der Botschaft der Geburt Christi erreichen lassen, dass wir von Gott gefunden werden, der unseren Blick gemeinsam aufrichten will, ist aber auch hier das wichtigste von Weihnachten, das mancher bisher vielleicht für altbacken hielt.

"Weihnachten ganz unten ist ein Fest, um sich finden zu lassen. Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, zeigt uns, wie das geht: "sich im Ungeborgenen geborgen wissen, sich vom Ziel ziehen lassen und nicht das Ziel selbst bestimmen" zu wollen. Dieser Glaube braucht Gottesdienste - gerade an Weihnachten -, weil die Gemeinschaft ganz unten sich nicht darin erschöpfen darf, dass Menschen unter sich bleiben. Sich vom Ziel ziehen zu lassen, beginnt damit, wie das Kind von Bethlehem auf dem Boden zu liegen und in den Himmel zu schauen.
Ganz unten wieder neu zu lernen, nach oben zu schauen, kann Weihnachten in der Krise zum Wagnis eines neuen Aufbruchs machen. Weiter zu sehen, als der Horizont des Alltags es freigibt, spannt das Abenteuer des Lebens über den Tod hinaus. "Himmel" nennen Christen diese Perspektive, und wir müssen selbstkritisch bekennen, dass uns in der Corona-Krise nicht selten der Mut fehlte, dieses Wort wieder in den Mund zu nehmen und davon zu sprechen, dass es mehr gibt, als man sieht.




"Wo wir im Glauben nach oben schauen, ist das keine Jenseitsvertröstung; wohl aber im Diesseits die Erinnerung, dass wir unser Leben immer vor den Spiegel der Ewigkeit zu stellen haben. Wer diese Sichtweise ausblendet, verkürzt den Horizont der Hoffnung. Der Himmel wird trübe, wenn das Licht aus der Höhe nicht mehr durchdringen darf.
Wer ganz unten darum weiß, dass der gemeinsame Blick nach oben erhebt, wird dem Leben auf Erden keine frei gewählte Grenze setzen. Für Christen ist ganz unten nicht der Exitus, sondern der Scheitelpunkt. Weihnachten hat Ostern im Blick.
Jenes Fest hat uns in diesem Jahr zuerst mit Corona konfrontiert, damit dieses uns jetzt nicht kapitulieren lässt. Denn die Stille der Heiligen Nacht bringt an den Tag, was noch aussteht: alles! In diesem Sinn geht der Gesang der Engel weiter und über Weihnachten hinaus: "Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade!" (Lk 2,14)
Christen leben auf ein Ziel hin und sie glauben dem Anfang, den die Geburt Christi im Stall von Bethlehem schenkt. Sich vom Ziel ziehen zu lassen, bleibt das Abenteuer eines Aufbruchs, der Menschen im Lauf ihres Lebens immer wieder neu über sie hinausführen will. Nicht das Eigene zuerst zu suchen, sondern zuvor den ganz Anderen, Gott, zu finden, der in Jesus Christus ein menschliches Angesicht angenommen hat, führt in den Frieden der Weihnacht.
Diese Geborgenheit des Glaubens im Ungeborgenen der Welt gibt der Botschaft dieses Festes in den gegenwärtigen Krisen eine neue Bedeutung. Der in diesen Tagen so oft verlangte Perspektivenwechsel bleibt ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer in der gereiften Einsicht, das Ziel nicht selbst bestimmen zu können und zu wollen. Wo aber die Versuchung dazu besteht, wird der Himmel zur Projektion; wo Weihnachten wieder sprechen darf, wird er zur wahren Perspektive.
Christen und ihre Kirche sind nicht "systemrelevant" in dem Sinn, dass der Betrieb laufen muss. Sie sind vielmehr "existenzrelevant", weil Weihnachten auf Ostern verweist und über uns ein Himmel ausgespannt ist, den die Wolken des Alltäglichen allzu oft trüben.


Das Weichnachtsfest 2023 kann so "zu jenem Sonnenstrahl werden, der diese Decke durchbricht. Diesen Ausblick gilt es zu gewinnen. Ihn wieder im Herzen zu ahnen und vor den Augen unseres Geistes zu vergegenwärtigen, indem wir von unten neu nach oben schauen, die Engel sehen und sie das Lob Gottes singen hören, schafft einen weiten Horizont der Hoffnung und tönt ihre Botschaft damit noch dringlicher und zugleich befreiender:

"Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade!"
(Lk 2,14). "

Franz-Peter Tebartz-van Elst: "Auf dem Boden liegen und in den Himmel schauen"

 

 



 

Vorschau für die folgende Zeit




Aufgrund der angespannten priesterlichen Situation in unserer Pfarrgemeinde,
übernimmt Kaplan Keiss zur Zeit die seelsorglichen Aufgaben.
Er ist unter der Telefonnummer 0174 1819552 oder
per Email unter
roland.keiss@pfarrei-heilige-familie.com
erreichbar.

Pater Francis Oparah CSSp ist als Administrator der Pfarrgemeinde unter der Telefonnummer 0152 15125294 oder per Mail unter
pater.francis@pfarrei-heilige-familie.com
zu erreichen.

Die Gemeindereferentin Juliane Tautorat ist unter der Telefonnummer 0176 15869621 oder per Mail unter
juliane.tautorat@pfarrei-heilige-familie.com
zu erreichen.

 




Auch wir erhellen manchmal das Dunkel. Für ... bitten wir und zünden ein Opferlicht oder eine Kerze an. Andächtig entzündet brennt dieses Licht, leuchtet sein oder ihr Name auf in dieser kleinen Flamme, für die es in fast jeder Kirche einen Ort gibt. Dämmerige Nischen zumeist, in denen die Wärme zahlloser Lichter sich vermischen mit dem Schweigen des Besuchers. Noch ein kurzes Gebet zur Muttergottes oder einem anderen Heiligen und schon liegt der Ort wieder friedlich und verlassen hinter uns.
Und doch zeigt jedes kleine Opferlicht unsere Erkenntnis, dass wir unsere Lieben nur bis zur Schwelle der Finsternis geleiten können.
Jede Kerze setzt aber auch unserer Angst jenes Vertrauen entgegen, das wir Glauben nennen.

In principio, im Anfang, sprach Gott: " Es werde Licht " (Gen 1,3). Und es war sein erstes Wort.
Auch wenn es oft in unserem Leben dunkel wird, in der Gesellschaft oder im Leben des Einzelnen, so bleibt die Botschaft von Weihnachten doch bestehen,
" Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. "

   


1. Advent / 03.12.



 





  Am 07. Dezember 2023 findet die erste Roratemesse um 6.00 Uhr morgens in Güstrow statt. In diesem Jahr ungewohnter Weise an einem Donnerstag.

  In Krakow findet eine am 8. Dezember um 6.00 Uhr statt.

Am 14. Dezember folgt dann die zweite Roratemesse zur selben Zeit wieder in Güstrow.


 

 

Beginnen Sie den Tag morgens früh mit einem besinnlichen Gottesdienst
in einer nur von Kerzenlicht erhellten Kirche.
Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Frühstück
in den jeweiligen Gemeinderäumen eingeladen.






Ausfall Heilige Messe

Samstag
9. und 23. Dezember 2023

Aufgrund der priesterliche Mangelsituation in unserer Pfarrei entfallen die Samstag Abendgottesdienste in Güstrow (14 tägiger Wechsel mit Sternberg) an diesen Tagen.

 





Weihnachtsbäume

Samstag
9. Dezember 2023

Auch in diesem Jahr wird es wieder Tannenbäume in unserer Kirche geben. Dazu werden wieder viele Helfer zum Aufstellen benötigt.
Beginn: 08.00 Uhr - Treffen der Leute, die die Bäume mit aus dem Wald holen (Abfahrt von der Kirche)
ab 09.30 Uhr - Aufstellen der Bäume und Krippenaufbau in der Grünen Straße






2. Advent / 10.12.



 


Kleiner Galerie Adventsmarkt

09. - 10. Dezember 2023



Am 2. Adventswochenende findet auf dem Gelände der Galerie in der Besserstraße 1 wieder ein "Kleiner Adventsmarkt" jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr statt.
Freuen sie sich auf hochwertige Handarbeiten, Kunstgegenstände und kreatives Basteln für Jung und Alt.
Im Hof und in einem Kaffee am Hof wird fürs leibliche Wohl gesorgt.

Der Eintritt ist frei.

Sie sind herzlich dazu eingeladen.

 





3. Advent / 17.12.



 


Seniorenadventfeier

Donnerstag
21. Dezember 2023
14.00 Uhr

Beginnend mit der Heiligen Messe um 14.00 Uhr, sind alle Senioren danach zur Adventfeier in den Gemeinderaum eingeladen.

 





4. Advent / 24.12.



 


     


Heilig Abend

Sonntag  -  24. Dezember

Heilige Messe zum 4. Advent um 11.00 Uhr  in Güstrow
Heilige Messe um 16.00 Uhr  in Krakow am See
Krippenfeier um 16.00 Uhr  in Güstrow
CHRISTMETTE um 21.00 Uhr  in Güstrow



1. Weihnachtstag

Montag  -  25. Dezember

Heilige Messe um 11.00 Uhr  in Güstrow


 




Jahresabschluss

Sonntag  -  31. Dezember 2023

Heilige Messe um 11.00 Uhr  in Güstrow

Jahresschlußmesse um 18.00 Uhr in Güstrow

 

 



 

Sonstiges




Neujahrgottesdienst

Montag
01. Januar 2024

Heilige Messe um 11.00 Uhr  in Güstrow
Heilige Messe um 16.00 Uhr  in Krakow am See

Papst Innozenz XII. legte 1691 fest, dass der 1. Januar der Neujahrstag sei! Davor feierten Christen den Neujahrstag am 6. Januar, später am 25. Dezember als Jahresbeginn ( im römischen Kalender wurde der 1. Januar schon anno 46 vor Chr. offiziell zum Jahresbeginn erkoren ).
Der Neujahrswunsch " Guter Rutsch " geht wohl auf den aus dem Jiddischen stammenden Begriff " Rosch " (was übersetzt " Anfang " bedeutet) zurück.
Ein " guter Rutsch " ist also ein " Guter Anfang " und den wünschen wir Ihnen am Jahresende für das neue Jahr 2024 auch !

 

 



 


Weitere Info`s unter

Erzbistum Hamburg

www.erzbistum-hamburg.de  

zur Pastoralen Seite

Webseite der Pfarrei Heilige Familie Güstrow

 


Kontaktdaten der CARITAS für Hilfsbedürftige und Unterstützung

E-mail:   zusammen@caritas-im-norden.de

Telefon:

Bereich Rostock und nördlicher Landkreis = 0381 45472 0 oder 0381 371194 0

Bereich Güstrow / südlicher Landkreis = 03843 721 351

Unter diesen Kontaktdaten erreichen Sie Caritas-Mitarbeiter.
Personen, die Unterstützung benötigen - z.B. Einkauf - oder einfach reden möchten, können sich an die Telefon-Nummern oder die e-mail-adresse wenden.
Bei den Telefonnummern sind auch Anrufbeantworter geschaltet, sollte die Leitung besetzt sein.
Auch Träger der Sozial- oder Jugendhilfe können sich an diese Kontaktdaten wenden und die Caritas-Kollegen werden die Anfragen koordinieren, weiterleiten oder umsetzen.

Die aktuellen Angebote und Erreichbarkeiten der Caritas-Dienste sind auf der Caritas Homepage

www.caritas-im-norden.de

nachzulesen.

  Der CariSatt-Laden in Güstrow hat weiterhin geöffnet.


 

 

 



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letzte Aktualisierung - Dezember 2023